Chronische Erkrankungen im Kindesalter sind angeboren oder erworben und können letztlich alle Organsysteme und Körperfunktionen betreffen. Häufig bedürfen Sie der Einbeziehung spezialisierter Fachbereiche und Therapeutengruppen, um die abhanden gekommenen oder gefährdeten Organfunktionen längstmöglich zu erhalten oder bestmöglich wieder herzustellen. Oberstes Therapieziel bei all diesen Bemühungen ist die Sicherstellung der gesellschaftlichen Teilhabe; es soll also so gut wie möglich vermieden werden, dass es auf dem Boden der chronischen Erkrankung zu Defiziten in Bezug auf die Entwicklung und Entfaltung des betroffenen Kindes kommen könnte. Gesetzlich geregelt ist dieses kindliche Grundrecht im Bundesteilhabegesetz (Link: BMAS – Bundesteilhabegesetz). Neben der therapeutischen Arbeit in Rehabilitationseinrichtungen und Spezialkliniken leisten die Ergo- und Physiotherapeuten, Heilpädagogen und Logopäden vor Ort ihren unermüdlichen Beitrag zur Optimierung des individuellen Patientenstatus und zur Sicherstellung der Teilhabe.
Viele Diagnostik- und Therapieschritte können wir in Abstimmung mit den jeweiligen Spezialisten und Therapeuten in unserer Praxis vorhalten und heimatnah durchführen. Bestimmte Untersuchungen müssen aber auch extern durchgeführt und daher koordiniert werden. Großen Wert legen wir auf den interdisziplinären Austausch und die gemeinsame Erarbeitung differenzierter Strategien zum Wohle des betroffenen Kindes.
Hierzu arbeiten wir eng zusammen mit Experten und Spezialisten aller Subdisziplinen in umliegenden und überregionalen Praxen, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ), Kinderkrankenhäusern und Universitätskinderkliniken: